Rechtsprechung
| VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Einstweilige Anordnung; zulässiger Antrag gegen das Bundesamt, nicht gegen die Ausländerbehörde; unglaubwürdig behaupteter Übertritt zum christlichen Glauben
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (6)
- VG Augsburg, 24.10.2007 - Au 6 K 07.30028
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
Die hiergegen vom Antragsteller zum Verwaltungsgericht Augsburg erhobene Klage vom 24. Oktober 2007 (Au 6 K 07.30028) blieb ebenfalls erfolglos.Die Gerichtsakten der vorangegangenen Asylverfahren Au 6 K 03.30619, Au 6 K 07.30028 sowie die vom Antragsgegner vorgelegten Behördenakten wurden zum Verfahren beigezogen.
Soweit der Antragsteller - sinngemäß - zur weiteren Begründung der Rechtswidrigkeit des angefochtenen Bescheides des Bundesamtes und der deshalb erforderlichen Rücknahme der Mitteilung gemäß § 71 Abs. 5 Satz 2 AsylVfG darauf abstellt, dass auch die Entscheidung zu § 60 Abs. 7 AufenthG (früher: § 53 Abs. 6 AuslG) rechtswidrig sei, wird auf die Ausführungen im vorangegangenen Urteil vom 24. Oktober 2007 Bezug genommen (Au 6 K 07.30028).
- VG Augsburg, 24.10.2007 - Au 6 K 07.30008
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
Der vom Antragsteller benannte Freund und Zeuge ... war Kläger im Verfahren Au 6 K 07.30008 auf Durchführung eines weiteren Asylverfahrens wegen Übertritts zum christlichen Glauben.Die vom Gericht hierfür aufgestellten Kriterien in einigen wenigen Entscheidungen von afghanischen Asylbewerbern, die zum christlichen Glauben übergetreten sind (vgl. z.B. Au 6 K 06.30241; Au 6 K 07.30008) erfüllt der Antragsteller keineswegs.
- VG Augsburg, 11.01.2007 - Au 6 K 06.30241
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
So habe das Verwaltungsgericht Augsburg in der Sache Au 6 K 06.30241 den Übertritt zum christlichen Glauben eines Afghanen als Grund für die Zuerkennung von Abschiebungsschutz genannt und die Beklagte entsprechend verpflichtet.Die vom Gericht hierfür aufgestellten Kriterien in einigen wenigen Entscheidungen von afghanischen Asylbewerbern, die zum christlichen Glauben übergetreten sind (vgl. z.B. Au 6 K 06.30241; Au 6 K 07.30008) erfüllt der Antragsteller keineswegs.
- VG Augsburg, 22.04.2004 - Au 6 K 03.30619
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
Das hiergegen erhobene Klageverfahren (Au 6 K 03.30619) vor dem Verwaltungsgericht Augsburg blieb erfolglos.Die Gerichtsakten der vorangegangenen Asylverfahren Au 6 K 03.30619, Au 6 K 07.30028 sowie die vom Antragsgegner vorgelegten Behördenakten wurden zum Verfahren beigezogen.
- BVerfG, 13.03.1993 - 2 BvR 1988/92
Maßstäbe für die Beurteilung der Beachtlichkeit eines Asylfolgeantrags sowie die …
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
Insoweit ist es ausreichend, wenn der Asylbewerber eine Änderung der Sachlage (wozu auch eine Veränderung der Rechtslagein seinem Heimatstaatzählt) im Verhältnis zu der der früheren Asylentscheidung zugrundeliegenden Sachlage glaubhaft und substantiiert vorträgt (BVerfG, InfAuslR 1993 S. 229 ff.;… Marx, Kommentar zum AsylVfG, 3. Auflage, § 71 Rdnr. 30). - VG Augsburg, 14.04.2009 - Au 6 K 08.30098
Asylbewerber aus Afghanistan; Wiederaufgreifen des Verfahrens; neue Sachlage; …
Auszug aus VG Augsburg, 16.10.2008 - Au 6 E 08.30101
Beim derzeitigen Sachstand hat der Kläger im Verfahren Au 6 K 08.30098 eine Verbescheidungsklage des Inhalts erhoben, die Beklagte zu verpflichten, über den Antrag auf Wiederaufgreifen hinsichtlich der Asylgewährung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts erneut zu entscheiden.
- VG Augsburg, 14.04.2009 - Au 6 K 08.30098
Asylbewerber aus Afghanistan; Wiederaufgreifen des Verfahrens; neue Sachlage; …
Ein Antrag gemäß § 123 VwGO vom 18. September 2008 auf Aussetzung der Abschiebung bis zum Abschluss des Asylverfahrens wurde durch Beschluss des Verwaltungsgerichts Augsburg vom 16. Oktober 2008 abgelehnt (Au 6 E 08.30101).